KdiH

KdiH

_ (der Unterstrich) ist Platzhalter für genau ein Zeichen.
% (das Prozentzeichen) ist Platzhalter für kein, ein oder mehr als ein Zeichen.

Ganz am Anfang und ganz am Ende der Sucheingabe sind die Platzhalterzeichen überflüssig.

ß · © ª º « » × æ œ Ç ç č š Ł ł ́ ̀ ̃ ̈ ̄ ̊ ̇ ̋ ͣ ͤ ͥ ͦ ͧ ͮ Α Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ Ι Κ Λ Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω α β γ δ ε ζ η θ ι κ λ μ ν ξ ο π ρ σ ς τ υ φ χ ψ ω ͅ ̕ ̔

43.1.37. Burscheid, Sammlung Paul Luchtenberg, Inv.-Nr. Z/m 3e, 3f, Z/m 4i–4v; Solingen, Bergisches Museum, Schloss Burg an der Wupper, Dauerleihgabe der Sammlung Paul Luchtenberg, Inv. Nr. Z/m 3a–3d, Z/m 4a–4h (olim Cieszyn [Teschen], Scherschnicksche Bibliothek, DD VII 23)

Bearbeitet von Regina Cermann

KdiH-Band 5

Datierung:

1450? ([S. 462]; Dolch [1910]), um 1460 (Meurer [1971], Plotzek [1987], Dickmann [1993]).

Lokalisierung:

Köln.

Besitzgeschichte:

Ein vormaliger Eintrag auf [S. 460] Item dyt Boch hurt margrets kremers In dem ffyltzen graeue … läßt sich mit Margarete Kremer, wohnhaft im Filzengraben Nr. 6 in Köln, in Einklang bringen, die zusammen mit ihrem Mann Mathys up dem Berge, gen. Kremer, 1487 ein Testament aufgesetzt hat (vgl. Kuske [1923] S. 231, Nr. 55). 1802 als Geschenk von Richard Freiherr von Mattencloit (1759–1837) in die Scherschnicksche Bibliothek in Teschen (heute Cieszyn) gelangt ([S. 1] Dono Jllustrissimi D. Richardi Bar. de Mattencloitt. Bibliothecae Scherschnickianae 14 Nou. 1802). Die Mattencloits stammten aus Geseke in Westfalen; ein 1732 in den Freiherrenstand gehobener Zweig der Familie war seit Ende des 17. Jahrhunderts in Schlesien ansässig (vgl. Makowski [1994] S. 1–5). Mit Sicherheit verblieb die Handschrift bis 1910 (Beschreibung von Dolch) in der Scherschnickschen Bibliothek. Fragmente tauchten 1941 im Kölner Kunsthandel auf.

Inhalt: Stundenbuch der Margret Kremer (sog. Janota-Gebetbuch)

[S. 1–24]

Kalender der Diözese Köln

S. 25

leer

[S. 26–156]

Geert Groote, Tagzeiten zur Passion (van Wijk [1940] S. 87–91), verschränkt mit kleinem Marienoffizium (bis auf Kapitel in der Non und Hymnus in der Komplet nach dem Gebrauch der Karmeliter): [26–30] Mette von den Tagzeiten zur Passion (S. 27/28 = Tax [1996] Textblatt I), [30–53] Mette vom Marienoffizium (S. 29/30 = Tax [1996] Textblatt II), [53–79] Laudes vom Marienoffizium (S. 53/54, 63/64, 69/70 = Tax [1996] Textblätter III–V), [78–81] Prim von den Tagzeiten zur Passion, [81–93] Prim vom Marienoffizium (S. 81/82, 83/84, 85/86, 87/88 = Tax [1996] Textblätter VI–IX), [92–95] Terz von den Tagzeiten zur Passion, [95–105] Terz vom Marienoffizium (S. 95/96, 97/98 = Tax [1996] Textblätter X–XI), [104–107] Sext von den Tagzeiten zur Passion (S. 107/108 = Tax [1996] Textblatt XII), [107–117) Sext vom Marienoffizium, [116–119] Non von den Tagzeiten zur Passion, [119–129] Non vom Marienoffizium (S. 119/120, 125/126 = Tax [1996] Textblätter XIII–XIV), [128–131] Vesper von den Tagzeiten zur Passion, [131–145] Vesper vom Marienoffizium (S. 131/132, 137/138 = Tax [1996] Textblätter XV–XVI), 144–146 Komplet von den Tagzeiten zur Passion (Tax [1996] Textblatt XVII), [146–156] Komplet vom Marienoffizium

S. 26

Miniatur: Gefangennahme (Tax [1996] Miniatur I)

S. 77

leer

S. 78

Miniatur: Christus vor Pilatus (Tax [1996] Miniatur II)

S. 91

leer

S. 92

Miniatur: Geißelung (Tax [1996] Miniatur III)

[S. 103]

leer

[S. 104]

Miniatur: Kreuztragung?

S. 115

leer

S. 116

Miniatur: Kreuzigung (Tax [1996] Miniatur IV)

S. 127

leer

S. 128

Miniatur: Kreuzabnahme (Tax [1996] Miniatur V)

S. 143

leer

S. 144

Miniatur: Grablegung (Tax [1996] Miniatur VI)

[vor S. 156?]

Miniatur: ?

[S. 157–198]

Sieben Bußpsalmen mit Litanei (S. 157/158 = Tax [1996] Textblatt XVIII)

[S. 199–282]

Lange Totenvigil (Ottosen [1993] 14/72/24 32/57/28 68/79/38). (S.199/200, 205/206, 219/220, 253/254, 255/256 = Tax [1996] Textblätter XIX–XXIII)

[S. 283–313]

Tagzeiten zur Passion Eya du ewige wysheit gedencke dyner bitterer pynen die du geleden hais an dyme lyue …, 286 Lieue here zo metten zyt wordes du verraden… (s. Nr. 43.1.88., 84r–97v; Nr. 43.1.99., 60v–76v)

[S. 315–335]

Gebete zu Gott und seinen Heiligen

[S. 315–316]

Gereimtes Seelengebet Here ihesu criste almechtich god du hays vns gegeuen eyn gebot …

[S. 317–320]

Gereimter Morgensegen (am Ende Anrufung der Hl. Drei Könige) In namen des vaders des sons des heiligen geistes ich hude vf staen in synen heiligen vreden ich gaen …

[S. 320–321]

Reimgebet zum Vesperbild Heilige martilie ich dich an sien myn sunden ich dir begeen

[S. 321]

Reimgebet zu Maria Gegruet systu werde godinne vol eren ind vol wunnen

[S. 321–334]

Heiligengebete, zumeist gereimt: [321–322] Johannes d. T. Lieue here sente iohannes baptista want god seluer sprach …, [322–323] Johannes d. Ev. Here sente iohannes ewangelista want du vyl godlich biste …, [323] Clemens, Gandolf (Gangolf?), Antonius Sente clemens sente gandolf sente anthonis dese dry wesen mir in allen noeden by …, [323–324] Jodokus Here sente ioist want du dicke hais erloist …, [324] Antonius Here sanctus anthonius du bis bekant eyn geweldich marschalk godes ouer alle lant …, [324–325] Hubertus Here sente Huprecht marschalk guet behuede mich vur dem donre …, [325] Cornelius und Quintinus Here sente cornelis ind sente quinthyn ich muesse vch hude beuolen syn …, [325–326] Achatius Here sente agacius mit alle dynre geselschaf nim mir hude al myn lyden aff …, [326–327] Nikolaus (Prosa) Here sente clais suesse name ich arem ich arem [!] sundich minsche roiffen vch ane …, [327–328] Katharina God gruesse dich godes bruit katherina ind eyn edel steyn godes in eyne schynende kosteliche perle …, [328] Drei Paternoster zu Abdon und Sennen, [328–331] Margarete (als Schutzheilige der Gebärenden) Margarete heylige maget vernim myns suntlichen leuens clage …, [331–332] Agathe Sente agatha vrauwe guet senfte hude alle myner viande muet …, [332–333] Anfang eines Gebetes zu Agnes Sente agnete … Rest Rasur, [333–334] Barbara (Prosa) Heilige iunffrauwe sente barbara ind mertelersche want du vmb die minne van gode groisse pyne

[S. 334–335]

Gebet zu Christus Bis wilkum here ihesu criste der eyngeboren son des leuendigen godes

[S. 335–342]

Kommuniongebete: [335] Nu is hyr dyn heilich bloit …, [335–336] Heinrich Seuse, ›Abendmahlsgebet‹ (Bihlmeyer [1907] S. 303), [336–337] Here ich en bin dyn niet wirdich …, [337–338] Och wailsmachende hemelsche broit dat dae …, [338–339] Wa du den heiligen lycham … vntfangen wolt … O hemelsche vader ich arme vnwirdich sundich minsche sal hude vntfangen dinen … son …, [339–340] O hemelsche vader myn Ich arme sundich minsche senken mich hude in die grundlose mer dyner grundeloser erbermden …, [341–342] O suesse mynne ihu criste myn here ind myn god … Ich laden dich hude in myne sele

[S. 342–346]

›Zwölf Räte‹ O god der hemelsche vader zo rade wart dat he den minschen erlosen wulde

[S. 346–348]

Sieben Worte Mariens zum Leichnam Christi O du vphleissender flos der ewecheit wie bistu so gar versegen … (vgl. Kornrumpf [1987] Sp. 1270, Version A)

[S. 348–352]

Morgengebet mit Passionsthematik in der Großen Tagweise Peters von Arberg Och starker god all vnse noit beuelen wir in dyn gebot … (Wackernagel [1864–1877] Bd. 2, Nr. 499; s. Nr. 43.1.103., 82r–84r)

[S. 353–362]

›Acht Verse St. Bernhards‹

[S. 362]

Tägliches Gebet gegen Sterben in Sünden O here du hais mich mit dynre bloitstur zungen ontbunden …

[S. 363–365]

Ps.-Anselm von Canterbury, ›Admonitio morienti‹, deutsch

[S. 366–367]

Here ich arm sundich minsche danken dir dattu dyne martilie begundes

[S. 368–388]

Gebet zu den Gliedern Christi Nu val deme hemelschen vader zo voesse …, O Vader alre barmherzicheit ich arme vngeracht sundich minsch danken dir dynre vederlichen truwen …

[S. 388–399]

15 Paternoster, von späterer Hand Birgitta von Schweden zugeschrieben Here ihesu criste ich danken dir dattu minsch woldes werden

[S. 401–404]

Gebet zum Antlitz Christi, mit Ablaß Gegroit systu hillich angesichte ons verloesers

[S. 409–416]

15 Paternoster, die Christus einem Freund offenbart hat Here ihesu criste ich manen dich ind dancken dyr dat dich alle dine frunt begauen …

[S. 416–427]

(nach Janota [1855] S. 420–431) Rosenkranz Mariens (50-teilig)

[S. 427–432]

Sechs Paternoster, vorweg Exempel Ich manen dich leue here ihesu xpriste alles des ernstz des du hatz vmb al mynschlich konne …

[S. 432–435]

(nach Janota [1855] S. 437–439) Drei Paternoster zu den fünf Wunden Christi, mit Ablaß, vorweg Exempel Ich danken dir ind louen dich here dyner hilger vonff wunden …

[S. 435–440]

Seelengebet Here uader myner eweliger selicheit eygen zo uerlais ich beden dich hude

[S. 440–445]

Drei Gebete zu Erasmus: [440–442) Here sent erasme heiliger marteler als du vp den heiligen oisterlichen dach vnser heren geoffert wordes …, [442–444] O heiliger sent erasme achtber godes marteler …, [444–445] Here do mir kunt den wech den ich wandelen sal

[S. 445–446]

Unser seichdum ind armoit ind alle vnse anxst ind pyne myn got genadencklich ansehe

[S. 446–448]

(nach Janota [1855] S. 450–452) Gebet zur Messe Ich bidden dich leuer heyr dorch dyn heilge zokunfft dat du mir geyffs der gedenck luterheit

[S. 448–450]

Ablaßgebet von Papst Innozenz VI. Here ihesu xpriste almechtige ewiger got du das heilichst vleisch van der heilliger wirdiger iunffrauwen marien lyue genomen haes

[S. 450–456]

Sechs Worte Christi, vor dem Abendmahl zu bedenken Zo dem ersten sprichet ihesus in dem VIII. capittel iohannis Ego sum lux mundi …

[S. 457]

Spruch Das alte Buch schau nit an wie alt es ist sondern was es in sich schlißt

[S. 460]

Besitzeintrag (s. o.)

[S. 462]

Hymnus ›Ave maris stella‹, lateinisch. Am Ende Datierung A [Rasur] cccl∼

[S. 464]

Spruch Vntruwe ist der werelt fall Dar vmb ist myr alleyne waelle
I. Kodikologische Beschreibung:

Pergament, 29 Blätter von einstmals II + 232 (Dolch [1910]) bzw. 230 (Janota [1855]), moderne Bleistiftpaginierung, 127 × 94 mm. In Burscheid: 15 Textblätter (S. 27/28, 63/64, 69/70, 81/82, 83/84, 85/86, 97/98, 125/126, 137/138 und 145/146 [Doppelblatt], 199/200, 205/206, 219/220, 253/254, 255/256), zwei Blätter mit Miniaturen (S. 25/26, 77/78). In Solingen: acht Textblätter (29/30, 53/54, 87/88, 95/96, 107/108, 119/120, 131/132, 157/158), vier Blätter mit Miniaturen (S. 91/92, 115/116, 127/128, 143/144). Nach Janota fehlten 1855 bereits das vordere Schutzblatt (I*) sowie ein oder zwei Blätter mit Miniaturen. Dolch konstatierte 1910 den Verlust eines Schutzblattes (I*), der Seiten 103/104, 155/156 und zweier ungezählter Blätter vor S. 405. Textura, gemäß Dolch (1910) ab S. 368 zweite Hand (Janota [1855] unterschied drei Hände), einspaltig, 16 Zeilen, Rubriken, rote Strichel, alternierend einzeilige blaue und goldene Lombarden.

Schreibsprache:

kölnisch (Meurer [1971], Plotzek [1987]), ripuarisch (Tax [1996]).

II. Bildausstattung:

Sechs Miniaturen bzw. kolorierte Federzeichnungen (S. 26, 78, 92, 116, 128, 144), alle mit einer Blattgoldleiste gerahmt und mit einer Goldrispenbordüre umgeben. Zwei weitere Miniaturen vermutlich schon im 19. Jahrhundert nicht mehr vorhanden: eine auf S. 104, die andere auf S. 156 oder zwischen S. 155/156 (widersprüchliche Angaben bei Dolch [1910]: angeblich fehlten damals bereits S. 155/156, zugleich endet aber die Komplet des Marienoffiziums auf S. 156). Außer auf den Bildseiten finden sich drei- bis vierseitige Bordüren auf einigen Textseiten: zu Beginn der Matutin und Komplet in den Tagzeiten zur Passion (S. 27, 145), der Matutin, Laudes, Terz, Sext, Non, Vesper, Komplet des Marienoffiziums (S. 30, 53, 95, 107, 119, 131, 146), der Bußpsalmen (S. 157) und der Totenvigil (S. 199). Zwei- bis sechszeilige Buchmalerinitialen, von denen Goldrispen ausgehen, die denen im Anholter Gebetbuch gleichen (Nr. 43.1.78.; vgl. Meurer [1971] Abb. 188, 189). Wie die erhaltenen Seiten 26 und 27 belegen, waren Randdekor von gegenüberstehenden Miniatur- und Textseiten nicht aufeinander abgestimmt. Einige Textseiten zeigen Bordüren mit schweren Eckvoluten (S. 27, 107, 131), auf anderen fallen trichterförmige Blüten auf (S. 95, 119, 146), die ähnlich in der vor 1452 zu datierenden Marienforster Bibel vorkommen (Darmstadt, Landesbibliothek, Hs. 1950 und Hs. 812; vgl. Meurer [1971] Abb. 192–194). Eine dreiblättrige Blüte mit spitz zulaufender Narbe, die für die Bordüren der Miniaturseiten charakteristisch ist, findet sich nur auf einigen Textseiten bei Rankenausläufern von Initialen (S. 83, 87, 98). Nachdem Meurer (1970) die Miniaturen zunächst dem Meister des Heisterbacher Altars zugeschrieben hatte, revidierte er 1971 seine Auffassung und lies die Zuschreibungsfrage offen. Plotzek (1987) verwies auf die niederrheinische Historienbibel in Berlin (Staatsbibliothek, Ms. germ. fol. 516), deren Federzeichnungen ihn nicht nur wegen der Technik an die hier besprochenen Miniaturen gemahnten. Allgemein besteht Konsens, die Fragmente in der Tradition der Lochner-Gebetbücher zu sehen (s. Nr. 43.1.43.; Berlin, Kupferstichkabinett, Cod. 78 B 1a).

Format und Anordnung:

Ganzseitige Miniaturen (72–74 × 49–52 mm), die mittig plaziert und ringsum von Bordüren umgeben sind, deren Rispen und Blüten symmetrisch, zu allen Seiten hin gleich breit auseinanderstreben. Die Bilder wurden als Einzelblätter zwischen den fortlaufend geschriebenen Text eingefügt (recto-Seiten leer). Die erhaltenen sechs Miniaturen sowie eine zu ergänzende siebte illustrierten Geert Grootes Tagzeiten zur Passion. Eine weitere verlorene Miniatur signalisierte womöglich den Beginn der Bußpsalmen.

Bildaufbau und -ausführung:

Vier Miniaturen (S. 78, 92, 116, 144) variieren Kompositionen des Heisterbacher Altars (Köln, Wallraf-Richartz-Museum, Inv. Nr. 72, 73, 863; Bamberg, Bayerische Staatsgemäldesammlung, Inv.-Nr. WAF 598); stilistisch jedoch differieren Tafel- und Buchmaler: Elegant überlängte Figuren bei dem einen wandeln sich zu zierlichen, agilen bei dem anderen. Als Halbgrisaillen heben sie sich – bis auf die Geißelung, die in einem aufwendig konstruierten Innenraum stattfindet – von einem deckend gemalten, ornamentierten Farbgrund ab. Mit Ausnahme der Gewölbearchitektur auf S. 92 wurden nur spärliche Angaben zur Szenerie gemacht (Thron, Kruzifix, Sarkophag). Der Künstler überzeugt durch große Sicherheit in der Zeichnung. Sowohl in Perspektive als auch in der plastischen Ausbildung von Figuren, die er durch eine nuancierte Schraffierung erzielt, zeigt er sich geübt.

Bildthemen:

Passionsikonographie von der Gefangennahme bis zur Grablegung.

Farben:

Gelb, Orange, Rot, Grün, Grau, Schwarz, Violett, Hellbraun, Rotbraun, Braun, Deckweiß, Blattgold, Silber. Zum Teil kräftige, sehr leuchtende Farben, teils deckend, teils lavierend aufgetragen.

Literatur:

Dolch (1910). – Janota (1855) mit Lithographie von S. 78 und 199 zwischen S. 46/47; Kunsthaus Lempertz, Köln, 7.–9. 5. 1941. Katalog 413, S. 99, Nr. 930; Roselt (1965) S. 32–35, Nr. 60–63, Farbabb. von S. 92, 107, 199, 116; Schöndorf (1967) S. 89, Nr. 13, S. 107, Nr. 75; Meurer (1970) S. 75–86, bes. S. 75, 77, Nr. 94–96, Farbtaf. zwischen S. 112/113 (S. 92); Meurer (1971) mit Abb. von S. 53, 146, 95, 26, 78, 92, 116, 144, 128; Steer (1973) S. 115, 117f., 171; Plotzek (1987) S. 204–206, Nr. 66, Farbabb. von S. 78, 144; RSM Bd. 1, S. 192, Bd. 4, S. 477–482; Mertens (1989) Sp. 426–429; Zehnder (1990) S. 456; Tax (1991); Dickmann (1993) Nr. 76, S. 398 f., Farbabb. von S. 92, 116, 144; Ochsenbein (1995a) Sp. 470; Tax (1996).

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 13: S. 26. Gefangennahme Christi, Goldrispenbordüre.

Abb. 14: S. 27. Textseite mit Buchmalerinitiale und Goldrispenbordüre.

43.1.37._Abb._13.jpg
Abb. 13.
43.1.37._Abb._14.jpg
Abb. 14.